[OMT] LG G Flex 2 Test

LG G Flex 2

Moin Moin,

nachdem ich letztes Jahr bereits das LG G Flex testen konnte, war dieses Jahr nun der Nachfolger an der Reihe. Ich habe also das LG G Flex 2 getestet. Für die Bereitstellung des Testgeräts möchte ich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich dankeschön sagen.

Und was ich von dem Gerät halte, dies erfahrt ihr wie immer in den folgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • LG G Flex 2
  • Ladeadapter
  • USB-Datenkabel
  • Headset
  • Kurzanleitung

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 149,1 x 75,3 x 7,1 – 9,4 mm
  • Gewicht: 152 Gramm
  • Curved Body and Display
  • Micro-SIM
  • 5,5 Zoll Curved P-OLED Display, 73,5% screen-to-body ratio, 1920 x 1080 Pixel Auflösung, 403 ppi
  • Android OS 5.0.1
  • Chipset: Qualcomm MSM8994 Snapdragon 810
  • CPU: Quad-core 1,5 GHz Cortex-A53 & Quad-core 2 GHz Cortex-A57
  • GPU: Adreno 430
  • 16 GB interner Speicher mit 2 GB RAM
  • 32 GB interner Speicher mit 3 GB RAM
  • Frontkamera: 2,1 Megapixel, 1080p@30fps
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, 4128 x 3096 Pixel Auflösung, Laser Autofokus, 2160p@30fps und 1080p@60fps Videoaufnahme
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • Infrarot Port für z.B. TV Fernbedienung
  • Fast battery charging: 60% in 30 Minuten (Quick Charge 2.0)
  • Nicht austauschbarer Li-Po 3000 mAh Akku

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Benchmark:

Kommen wir also zur Benchmark Kategorie.

  • Quadrant Standard Benchmark: 22181
  • AnTuTu Benchmark v5.7: 46319
  • Vellamo Metal Benchmark: 2101
  • Vellamo Multicore Benchmark: 2119
  • Vellamo Browser Chrome Browser Benchmark: 4476
  • Geekbench3 Single-Core Score: 680
  • Geekbench3 Multi-Core Score: 2859

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Akku:

Im LG G Flex 2 sorgt ein 3000 mAh Akku für Energie. Hält der lange? Kurze Antwort: Ja. Was heißt das genau? Nun, bei einer normalen Benutzung. Was dazu zählt, könnt ihr in anderen Testberichten von mir nachlesen. Ich bin wunderbar über einen Tag gekommen. Am Ende des zweiten Tages waren dann noch etwas mehr als 30% übrig. Also sind wohl auch zweieinhalb, vielleicht sogar drei Tage drin. Da kann man doch in den heutigen Smartphone Zeiten eigentlich wirklich nicht meckern.

Kamera:

Über die Frontkamera des LG G Flex 2 werde ich nicht wirklich viele Worte verlieren. Eine Frontkamera in einem Smartphone nutze ich im Prinzip einfach nie. Trotzdem sehen auch da die Bilder ganz gut aus, die als Ergebnis dabei rauskommen.

Kommen wir also zur Hauptkamera. 13 Megapixel Auflösung, Laser Autofokus und für Videoaufnahmen nicht nur FullHD, sondern auch UHD. LG fährt da schon ordentlich Technik auf. Und was soll man sagen? Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Die Videoaufnahmen sind scharf und knackig. Drei Testvideos (1080p, 4K und SloMo) binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Die Testbilder waren allesamt ebenfalls knackig und scharf. Bildrauschen sucht ihr vergebens. Vielleicht macht hier und da der Weißabgleich nicht ganz genau das, was er soll. Aber insgesamt sind die Bilder einfach toll. Wenn ihr euch davon einen eigenen Eindruck machen wollt, dann folgt ihr einfach diesem Link zu flickr.

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Über das Gerät:

Wer noch einmal im Testbericht des LG G Flex nachliest, der weiß, dass ich das G Flex eher für eine Art Prototyp gehalten habe, wo gezeigt wurde, was so möglich ist. Anders sieht es nun, jedenfalls teilweise, beim G Flex 2 aus. Das Display hat endlich eine vernünftige Auflösung. Trotzdem fällt mir immer mal wieder auf, dass Teile des Bildes irgendwie verwaschen aussehen. Das muss immer noch an dem gebogenen Display liegen. Als Betriebssystem läuft Android in der Version 5.0.1. Darüber hat LG wieder den hauseigenen Launcher gelegt. Dieser bietet u. a. wieder so nette Funktionen wie „Double-Tap to wake“. Die wirkliche Frage ist natürlich, ob es z.B. ein Update auf Android 5.1 oder noch weiter geben wird. Aber sei es wie es sei, das LG G Flex 2 läuft auch mit 5.0.1 wunderbar. Das Gerät ist super flüssig und sehr schnell. Das Display funktioniert einwandfrei. Ich konnte in keinem Bereich Ruckler feststellen. Auch hat sich das Gerät nicht ein einziges Mal eine Gedenksekunde gegönnt.

Die Bedienknöpfe, also Powerbutton und Lautstärkewippe, findet man erneut auf der Rückseite des Gerätes (die sogenannten Rear-Keys) unter der Kamera. Das ist immer noch klasse, denn den Zeigefinger hat man eh auf der Rückseite. Es erleichtert, besonders bei einem großen Smartphone, einfach die Bedienung. Die Rückseite vom G Flex 2 könnt ihr abnehmen, um SIM und microSD Karte einzulegen. Den Akku könnt ihr allerdings nicht wechseln. Wo wir gerade bei der microSD Karte waren, kommen wir doch noch einmal zum internen Speicher. Dieser ist 16 GB groß. Dem User stehen davon aber nur 6,77 GB zur Verfügung. Nun darf man nicht vergessen, dass man zwar Fotos, Videos und Musik auf die microSD auslagern kann, aber eben nicht die Apps. Wollt ihr also z.B. auch einmal ein großes Spiel installieren, dann sind die 6,77 GB einfach nicht mehr wirklich zeitgemäß.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen. Das LG G Flex 2 kostet momentan 622,57 Euro bei Amazon. Das ist ein relatv stolzer Preis, das muss man schon sagen.

Ist das Gerät denn den Preis wert? Nun, eigentlich bin ich wirklich geneigt Ja zu sagen. Es ist schnell und stabil. Die Kamera macht tolle Fotos und Videos. Und trotz seiner Größe ist das G Flex 2 gar nicht mal so schlecht zu bedienen. Insgesamt ist die gebogene Form natürlich sowieso etwas besonderes. Das sind alles Pluspunkte. Und doch gibt es für mich einen Minuspunkt, der nah dran ist, alle Pluspunkte zu tilgen. Und das ist der kleine interne Speicher in der 16 GB Version. 6,77 GB sind im Jahre 2015 einfach nicht mehr das, was ich haben will und was ich erwarte. Natürlich, wenn ich nur Smartphone Aufgaben machen und Fotos knipsen möchte, dann braucht man vielleicht auch nicht mehr Speicher, eben weil man sich nicht die großen Spiele installiert. Aber ganz ehrlich, dann kann ich mir für deutlich weniger Geld auch ein günstiges Smartphone einer anderen Marke kaufen.

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