Schlagwort-Archive: smartphone

[OMT] BQ Aquaris M4.5 Test

(Bild: bq Presse)

(Bild: bq Presse)

Moin Moin,

nachdem ich vor einiger Zeit das Aquaris E4.5 (oaad.de Testbericht) von BQ ausprobieren durfte, hat es nun auch mit dem M4.5 geklappt. Das ist im Prinzip (einige Unterschiede gibt es) dasselbe Gerät wie das E4.5, nur dass hier eben Android als OS läuft.

Da ich diesmal wieder ein kleines Video (in 4K übrigens) über das Gerät gemacht habe, fällt die gewohnte Kategorie Über das Gerät: hiermit weg. Und wie sich das Gerät so bei mir geschlagen hat, das erfahrt ihr nun in nachfolgendem Testbericht.

Lieferumfang:

  • Aquaris M4.5
  • Kurzanleitungen
  • microUSB Kabel

Technische Daten:

  • Maße: 63,48 x 131,77 x 8,75 mm
  • Gewicht: 115 Gramm
  • 4,5 Zoll IPS qHD Display, 540 x 960 Pixel Auflösung, 244,77 ppi
  • CPU: MediaTek MT6735M Quad-core Cortex A53 bis 1 GHz
  • GPU: ARM Mali T720-MP1 bis 450 MHz
  • 1 GB RAM
  • 8 GB interner Speicher (etwa 3,7 GB stehen zur Verfügung)
  • nicht wechselbarer 2470 mAh LiPo Akku
  • Dual micro-SIM
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • Bluetooth 4.0
  • Android 5.1
  • Frontkamera: 5 Megapixel, f/2.0 Blende
  • Hauptkamera: 8 Megapixel, dualer Blitz, 1/3,2“ Sensorgröße, f/2.0 Blende
  • Double-tap to wake & sleep
  • SAR Wert: 0,329 W/Kg (10 g) bei Telefongesprächen
  • SAR Wert: 0,601 W/kg (10 g) beim Tragen am Körper

Benchmark:

Und da wären wir auch schon wieder bei den Benchmarks angekommen.

  • CF-Bench Benchmark Overall Score: 21142
  • Qaudrant Standard Benchmark: 9142
  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 488
  • Geekbench 3 Benchmark Multi-Core Score: 1413
  • AnTuTu Benchmark v5.7.1: 19426
  • Vellamo Benchmark Browser Chrome Browser: 1643
  • Vellamo Benchmark Metal: 785
  • Vellamo Benchmark Multicore: 1184

In allen Benchmarks konnte das BQ Aquaris M4.5 nicht wirkliche Bestnoten abstauben. Allerdings muss ich sagen, wirkliche Ruckler sind mir nicht aufgefallen. Hier läuft alles recht nett flüssig und angenehm.

Akku:

Der integrierte, fest eingebaute und nicht austauschbare Akku des Aquaris M4.5 hat eine Kapazität von 2470 mAh. Das ist eine gute Wahl für dieses Gerät. Wahrscheinlich auch aufgrund der nicht ganz so tollen Display-Auflösung von 540 x 960 Pixeln brachte mich der Akku so gut über den Tag, so dass Abends noch etwa eine Reserve von 30-45 Prozent vorhanden war. Schränkt man sich noch etwas mehr ein, dann sind sicherlich auch gute zwei Tage Laufzeit drin, denke ich mir jedenfalls.

Kamera:

Kommen wir zur Kamera. 8 Megapixel mit einer f/2.0 Blende lesen sich ja auf dem Papier durchaus nicht schlecht. Doch leider holt die Realität einen manchmal ein, spätestens dann, wenn man Testbilder machen möchte.

Dunkle Stellen in den Bildern werden häufig zu dunkel. Helle Stellen dagegen, der Himmel z.B., werden dafür absolut überbelichtet. Hier und dort mag der Kontrast auch nicht so wirklich Gutes tun. Nicht dass wir uns falsch verstehen. Ich finde, für soziale Netzwerke beispielsweise reichen die Bilder absolut aus. Aber, wo ich z.B. bei manchen Smartphones heutzutage keinerlei Probleme damit hätte, meine Urlaubsbilder damit zu knipsen, würde ich beim Aquaris M4.5 doch davon absehen. Wer sich einen eigenen Eindruck von der Bildqualität machen möchte, der folge einfach diesem Link zu flickr, wo ich wie immer einige Testbilder in voller Auflösung hochgeladen habe.

Auch die Videoqualität weiß leider nicht so ganz zu überzeugen. Die 720p Videos kämpfen, ebenso wie die Bilder, mit Über- oder Unterbelichtung. Auch hier stimmen die Kontraste nicht immer. Relativ gut ist die Arbeit gegen Ruckler bei schnellen Bewegungen. Und auch hier gilt, um mal ein Video per Mail zu versenden oder über die sozialen Netzwerke zu teilen, dass die Qualität dann doch ausreicht. Ein Testvideo, welches ich aufgenommen habe, binde ich wie immer am Ende des Tests ein.

Fazit:

Und da wären wir auch schon beim Fazit angekommen. Das BQ Aquaris M4.5 kostet zur Zeit bei Amazon 197,50 Euro. Das ist ein stolzer Preis für dieses Gerät. Ist es denn seinen Preis wert? Nun, das ist nicht so leicht zu beantworten. Kommen wir deswegen erst einmal zu den positiven Punkten:

  • gute Verarbeitung
  • gutes Arbeitstempo
  • trotz der nicht so großen Auflösung ein farbenfrohes und knackiges Display

Ebenso hat BQ eine Möglichkeit integriert, Berechtigungen für Apps zu verwalten. Es gibt eine Möglichkeit, das Display noch anzupassen, und die angenehme „Douple-Tap to Wake“- oder „Sleep“-Funktion wurde ebenfalls integriert.

Auf der anderen Seite stehen die negativen Dinge:

  • die Kamera weiß nicht zu überzeugen
  • noch nicht einmal 4 GB des internen Speichers stehen dem User zur Verfügung

Als neutral sehe ich einmal die Dual-SIM Funktionalität an. Ob dies benötigt wird, das muss jeder selbst entscheiden. Mir persönlich hat dies aber gut gefallen.

Wenn ich jetzt den Testzeitraum in Gedanken noch einmal Revue passieren lasse, muss ich zu folgendem Ergebnis kommen. Den Preis, der bei Amazon veranschlagt wird momentan, wäre mir das Aquaris M4.5 definitiv nicht wert. Für irgendetwas zwischen 100 und 150 Euro sähe es schon anders aus. Da würden die positiven und neutralen Dinge klar die negativen Punkte verdrängen können. So aber kann ich wohl leider keine wirkliche Kaufempfehlung aussprechen.

[AFG_gallery id=’37’]

oaad439 – [oaadSE] #029 – oaad Roundup

Ein paar Themen, über die noch einmal gesprochen werden müssen:

Display Dock beim Kauf eines Lumia 950 XL gratis (via stadt-bremerhaven.de)

Amazon.de Vorbesteller Aktion

Oneplus X

Microsoft Event Zusammenfassung (via windowsunited.de)

Google und seine Hardware

[OMT] Motorola Moto G3 Test

MotoG3_wm_web

Moin Moin,

und die Reihe der Tests von Motorola Geräten wird fortgesetzt. Nachdem ich schon die beiden ersten Moto G Smartphones testen durfte, geht es jetzt um das Motorola Moto G 2015 oder auch einfach Moto G3, wie ich es im nachfolgenden Test nennen werde. Wie es sich für mich geschlagen hat, dies könnt ihr wie immer den nachfolgenden Zeilen entnehmen.

Lieferumfang:

  • Motorola Moto G3
  • Kurzanleitung
  • microUSB Kabel

Screenshot_2015-09-03-13-57-54

Technische Daten:

  • GSM / CDMA / HSPA / LTE
  • Maße: 142,1 x 72,4 x 11,6 mm
  • Gewicht: 155 Gramm
  • Micro-SIM
  • IPX7 zertifiziert („water resistant“ bis zu 1 Meter und für 30 Minuten)
  • 5 Zoll IPS LCD Display, 1280 x 720 Pixel Auflösung, 67% screen-to-body ratio, Corning Gorilla Glass 3, 294 ppi
  • OS: Android OS, v5.1.1
  • Chipset: Qualcomm MSM8916 Snapdragon 410
  • CPU: Quad-core 1,4 GHz Cortex-A53
  • GPU: Adreno 306
  • Interner Speicher: 8 GB oder 16 GB
  • RAM: 1 GB (8 GB Modell) oder 2 GB (16 GB Modell)
  • Frontkamera: 5 Megapixel, Auto HDR
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, 4128 x 3096 Pixel Auflösung, dual-LED (dual tone) Blitz, Auto HDR, Videoaufnahme 1080p@30fps oder 720p SloMo
  • Bluetooth 4.0
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • nicht austauschbarer 2470 mAh Li-Ion Akku

Screenshot_2015-09-17-15-52-33

Benchmark:

Und da kommen wir auch schon zu den Benchmarks.

  • CF-Bench Benchmark Overall Score: 21349
  • Quadrant Standard Benchmark: 15926
  • AnTuTu Benchmark v5.7.1: 23301
  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 529
  • Geekbench 3 Benchmark Multi-Core Score: 1577
  • Vellamo Benchmark Browser Chrome Browser: 1974
  • Vellamo Benchmark Metal: 1181
  • Vellamo Benchmark Multicore: 1229

Erwartungsgemäß sind die Ergebnisse in allen Benchmarks nicht die höchsten. Trotzdem muss man sagen, im normalen Betrieb merkt man beim Moto G3 nicht wirklich Unterschiede zu High-End Smartphones.

Hier läuft auch alles einwandfrei und beinahe ohne Gedenksekunden. Anders sieht es bei größeren Spielen aus. Da ruckelt einiges und hier passen weder die CPU, noch die GPU oder der interne Speicher so wirklich zusammen.

Akku:

Der 2470 mAh starke und nicht austauschbare Akku des Motorola Moto G3 verrichtet eine wirklich gute Arbeit. Um die 48 Stunden Laufzeit, also zwei Tage, waren eigentlich immer möglich. Wenn man sich noch mehr zurückhält, werden sicherlich auch sogar zweieinhalb Tage möglich sein.

Doch im Endeffekt geht man ja eigentlich sowieso lieber auf Nummer sicher und lädt lieber einmal mehr sein Smartphone auf als einmal zu wenig.

Foto 16.09.15, 12 57 43

Kamera:

Und wir wären bei der Kategorie Kamera angekommen. Die Frontkamera löst mit 5 Megapixeln auf, die Hauptkamera auf der Rückseite mit 13 Megapixeln.

Ein Selbstportrait habe ich mit der Frontkamera gemacht. Das sah soweit ganz gut aus. Kommen wir aber zu der Hauptkamera, die für mich persönlich deutlich wichtiger als die Frontkamera ist. Die 13 Megapixel Bilder werden bei gutem Wetter und tollem Licht wirklich gut. Aber auch bei bedecktem Himmel habe ich wenig entdeckt, woran ich etwas auszusetzen hätte. Die Farben sind gut und nicht übertrieben dargestellt. Der automatische Weißabgleich verrichtet einen guten Job. Verwaschene Stellen im Bild konnte ich nicht ausmachen. Einzig und alleine der nicht ganz so schnelle Burst-Modus der Kamera ließe sich vielleicht erwähnen, wobei auch dies Meckern auf hohem Niveau wäre. Man darf nicht vergessen, dass das Moto G ein Mid-Range Smartphone ist und den Preis muss man sich natürlich auch immer vor Augen halten. Wer sich einen eigenen Eindruck von einigen geknipsten Testbildern machen möchte:…ich habe wie immer eine Anzahl von ihnen, in voller Auflösung, bei flickr hochgeladen.

Auch über die 1080p Videos lässt sich wenig meckern. Sie verwackeln nicht zu stark und die Qualität ist einfach gut zu nennen. Ein wenig anders sieht es leider bei den 720p Slow-Motion Videos aus. Hier wirkt das Video leider leicht verwaschen. Dieses Phänomen konnte ich leider schon bei vielen Smartphones bemerken. Zwei Testvideos binde ich wie immer am Ende des Tests ein, damit ihr euch auch hier einen eigenen Eindruck verschaffen könnt.

Wie immer hat auch Motorola seine eigene Kamera App vorinstalliert. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit findet man sich aber wirklich gut damit zurecht. Und wenn nicht, nun, wir haben ja schließlich Android vor uns. Es wäre für euch also ein leichtes, z.B. die Kamera App von Google oder auch eine ganz andere zu installieren und diese dann zur Standard Kamera App zu machen.

IMG_5343

Über das Gerät:

Betriebssystem:

Auf dem Moto G3 ist, wie man es sich natürlich denken wird, Android installiert, und zwar in der Version 5.1.1. Ebenfalls, wie man es von Motorola kennt, ähnelt Android hier doch sehr Vanilla Android. Neben der Motorola eigenen Kamera und Gallerie App sind ansonsten nur noch die Motorola Migrate App und die Motorola Moto App zu finden, die früher -glaube ich- einmal Assist oder so ähnlich hieß.

Diese Moto App ist etwas ganz feines. Hier könnt ihr z.B. einstellen, dass sich die Kamera aktiviert, wenn ihr das Gerät in eurer Hand zweimal hin und her bewegt. Oder ihr könnt einstellen, dass sich das Moto G3 z.B. an eurer Arbeitsstelle automatisch ruhig stellt. Das ist hilfreich und schön, dass so etwas bereits an Bord ist.

Auf eine Status LED wurde verzichtet. Dafür hat Motorola sein Active Display eingebaut. Nehmt ihr das Gerät in die Hand, seht ihr gleich in kleiner weißer Schrift die Uhrzeit bzw. informieren euch kleine Symbole darüber, dass ihr z.B. eine verpasste eMail oder ähnliches habt. Das macht für mich jedesmal die Status LED schnell vergessen.

Features:

Bis auf das Active Display und die sinnvolle Moto App sind keine weiteren besonderen Features in dem Moto G3 von Motorola eingebaut.

Display:

An dem Display des Moto G3 habe ich nur wenig auszusetzen. Ja, es hat nur eine 720p Auflösung. Diese ist aber in meinen Augen für ein 5 Zoll Display komplett ausreichend.

Gewiss, hier und da kann und wird man bestimmt Pixel entdecken und ja, mehr ist meistens besser, aber hier sieht man im alltäglichen Gebrauch keine Pixel. Ebenso ist durch die leicht abgerundete Form des ganzen Gerätes das ganze Display beinahe noch für eine Einhandbedienung ausgelegt. Zu dem Preis macht man hier sicherlich nichts verkehrt.

Gehäuse & Haptik:

Auf der Unterseite des Moto G3 befindet sich der microUSB Anschluss. Auf der Oberseite findet ihr die 3,5 mm Klinke Buchse. Die linke Seite ist komplett leer gehalten. Auf der rechten Seite findet man zuoberst den Powerbutton und darunter die Lautstärke Wippe. Die Wippe bietet sowohl für ‚lauter‘ als auch für ‚leiser‘ einen guten Druckpunkt. Anders sieht es mit dem Powerbutton aus, jedenfalls bei meinem Testgerät. Der Knopf wackelt leicht, wirkt schwammig und mag vieles bieten, aber gewiss keinen guten Druckpunkt. Vielleicht ist mein Testgerät in diesem Punkt ein Montagsgerät. Ich möchte es ja wirklich hoffen. Denn sonst wäre das doch ein gewaltiger Minuspunkt, jedenfalls in meinen Augen.

Auf der Frontseite unter dem Display befindet sich ein Lautsprecher. Leider hat dieses Jahr Motorola auf zwei Lautsprecher verzichtet, welche letztes Jahr noch vorhanden waren. Trotzdem muss man sagen, dass auch der eine Lautsprecher mit zu den wirklich guten Lautsprechern in Smartphones gehört. Alleine auf Grund seiner Positionierung auf der Frontseite hat er einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Auf der Rückseite des Smartphones findet ihr die Kamera, darunter den dual tone Blitz und noch etwas darunter wieder die Vertiefung mit dem Motorola Logo. Diesmal ist diese Vertiefung aber nicht mehr so ausgeprägt wie noch bei anderen Motorola Modellen und bietet deswegen leider nicht mehr so einen ganz perfekten Platz für einen Finger ;).

Das Gehäuse selbst ist IPX7 zertifiziert. Um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten und z.B. im Regen kein Unglück zu erleben, sollte man sehr darauf bedacht sein, besonders im Bereich der Kamera die abnehmbare und angenehm geriffelte Rückseite richtig wieder festzudrücken. Das Gehäuse liegt auf Grund der leicht abgerundeten Form wirklich gut in der Hand. Auch über die Verarbeitungsqualität kann man nicht meckern. Da knarzt und wackelt nichts. Und das gefällt…wirklich :).

Fazit:

Und da wären wir auch schon beim Fazit angelangt. Das Motorola Moto G3 kostet zur Zeit bei Amazon 199,00 Euro. Für diesen Preis bekommt ihr das 8 GB Modell. Ist dieses denn seinen Preis wert? Nun, da muss ich folgendes zu sagen: Nein, für mich jedenfalls ist es diesen Preis nicht wert. Den Grund will ich euch auch gerne mitteilen. Von dem 8 GB internen Speicher stehen am Anfang dem Nutzer nur noch 2,74 GB zur freien Verfügung. Und dies ist im Jahre 2015 einfach zu wenig. Gewiss, ihr könnt eine microSD Karte einlegen und da dann Bilder, Videos und Musik drauf abspeichern. Aber Fakt bleibt einfach, mit so einem kleinen internen Speicher ist an wirklich große Apps nicht zu denken. Das ist wirklich schade. Und obwohl ja viele Punkte in meinem Test mir wirklich positiv in Erinnerung geblieben sind, kann ich so -jedenfalls für das 8 GB Modell- keine Kaufempfehlung aussprechen. Wenn ihr also daran denkt, das Moto G3 zu kaufen und wenn ihr auch Apps nutzen wollt, dann kann ich euch nur raten, zur 16 GB Variante zu greifen.

[AFG_gallery id=’36’]

[OMT] BQ Aquaris E4.5 Ubuntu Edition Test

AquarisE45_wm_web

Moin Moin,

wenn es ein neues mobiles Betriebssystem gibt, dann möchte man dieses natürlich testen. Und so habe ich vor einiger Zeit bei bq angefragt, ob ich nicht das Aquaris E4.5 Ubuntu Edition zum Testen bekommen könnte.

Kurze Zeit später wurde mir das Gerät zugeschickt und ich konnte es nun einem relativ ausführlichen Test unterziehen. Mehr lest ihr wie immer in den nachfolgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • Aquaris E4.5 Ubuntu Edition
  • Kurzanleitungen
  • Ladegerät
  • Headset

screenshot20150830_132712573

Technische Daten:

  • Maße: 137 x 67 x 9 mm
  • Gewicht: 123 Gramm
  • Betriebssystem: Ubuntu Touch
  • 4,5 Zoll IPS qHD Display, 540 x 960 Pixel Auflösung, 240 ppi
  • 8 GB interner Speicher
  • microSD Speichererweiterung bis 32 GB
  • 1 GB RAM
  • CPU: MediaTek Quad Core Cortex A7 bis 1,3 GHz
  • GPU: Mali 400 bis 500 MHz
  • Dual Micro-SIM
  • Frontkamera: 5 Megapixel, f/2.4 Blende
  • Hauptkamera: 8 Megapixel, Dualer Blitz, Autofokus, f/2.4 Blende, 720p Videoaufnahme
  • nicht wechselbarer 2150 mAh LiPo Akku
  • Bluetooth 4.0
  • WiFi 802.11 b/g/n

Benchmark:

Vielleicht habe ich es einfach nur nicht gefunden, auf jeden Fall ist mir im AppStore für Ubuntu keine Benchmark App unter die Finger gekommen. Somit kann ich euch hier leider keine Benchmark Ergebnisse liefern.

Auf jeden Fall lief das Smartphone zwar durchaus mit Rucklern, aber im großen und ganzen doch gut. Wobei ich sagen muss, in dem gesamten Testzeitraum bin ich mit Ubuntu nie wirklich warm geworden und habe teilweise auch von mir produzierte Hänger noch immer in der Bedienung.

Akku:

Der 2150 mAh Akku, der fest eingebaut ist, ist nichts besonderes. Ich bin über den Tag gekommen. Abends dann rief das Smartphone aber auch schon ziemlich laut nach dem Ladegerät. Er ist also für diese Preisklasse in Ordnung. Mehr aber leider auch nicht.

Kamera:

8 Megapixel bietet die Kamera des E4.5. Bei schönem Wetter macht die Kamera durchaus Bilder, die vielleicht sogar zu mehr taugen als nur für Schnappschüsse. Wird es aber dunkler und man will dann noch Fotos machen, dann sollte man sich wirklich einen Gefallen tun und dies lassen. Ein Testvideo (720p) binde ich wie immer am Ende des Testberichtes ein. Und wer sich einen eigenen Eindruck von ein paar Testbildern machen möchte, der folge einfach diesem Link zu flickr.

screenshot20150830_132633008

Über das Gerät:

Betriebssystem:

Auf dem Aquaris E4.5 läuft als Betriebssystem Ubuntu Touch 15.04 (r24).

Ich muss sagen, wie ich auch oben erwähnt hatte, ich hatte und habe noch immer meine Probleme mit Ubuntu. Eigentlich ist die Bedienung, die voll auf Gesten setzt, recht einfach. Aber irgendwie wurde ich damit einfach nicht warm, der Wille war aber gewiss vorhanden. Die Gesten sind folgende:

  • Wischt von links nach rechts über das Display, um den Launcher zu starten und auf eure wichtigsten Apps und Funktionen zuzugreifen.
  • Wischt von oben nach unten, um eure Benachrichtigungen und Telefonkonfiguration aufzurufen.
  • Wischt von rechts nach links, um alle aktiven Apps aufzurufen. Mit kurzen Gesten könnt ihr zwischen euren Scopes und Apps wechseln. Wischt dafür einfach nach rechts oder links.
  • Wenn ihr vom unteren Rand nach oben wischt, könnt ihr die Kontrollen aufrufen (um z.B. eure Scopes anzupassen) und sie danach einfach wieder verbergen.

Die sogenannten Scopes sind im Prinzip euer Homebildschirm bzw. eure Homebildschirme. Es gibt einen Scope, der Wetter und News anzeigt. Es gibt einen Social Media Scope und einen, auf dem eure Apps angezeigt werden. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere Scopes. Da muss man aber aufpassen, dass man sich nicht zu viele anzeigen lässt. Erstens ruckelte dann das Smartphone. Und zweitens hat man dann wirklich viel zu wischen.

Das Ubuntu System an sich läuft recht flüssig, kommt aber weder an iOS, Windows Phone oder Android ran. Die Bedienung an sich ist eingängig, obwohl ich nicht warm damit geworden bin. An Apps, welche ja inzwischen ein Smartphone zum größten Teil ausmachen, herrscht noch ein ordentlicher Mangel. WhatsApp z.B. ist noch nicht verfügbar, um nur ein Beispiel zu nennen. Trotzdem würde ich Ubuntu aber größere Chancen im Markt zurechnen als Firefox OS.

Features:

Besondere Features sind im E4.5 nicht eingebaut. Vielleicht könnte man die rein gestenbasierte Bedienung von Ubuntu dazurechnen. Aber z.B. so etwas wie „Double Tap to Wake“ ist nicht integriert. Es ist halt tatsächlich eigentlich ein Low End Gerät, was für mich im Prinzip nur durch Ubuntu interessant wurde.

Display:

Das Display des Aquaris E4.5 ist, nun ja, ok. Auf den ersten Blick wirkt alles recht scharf. Bei genauerem Hinsehen allerdings wird man doch Pixel neben Pixel entdecken, vor allen Dingen wenn man deutlich höhere 720p oder 1080p oder noch höhere Auflösungen kennt und gewöhnt ist. Wie gesagt, auf den ersten Blick ist das Display in Ordnung. Aber man kann es drehen und wenden wie man es möchte, für ein 4,5 Zoll Display ist eine Auflösung von 540 x 960 Pixeln einfach zu niedrig.

Gehäuse & Haptik:

Und wir kommen noch einmal direkt zu dem Gerät. Auf der Unterseite findet ihr den microUSB Anschluss, Lautsprecher und das Mikrofon. Auf der Oberseite des Gerätes ist der microSD Slot und der 3,5 mm Klinkeanschluss beheimatet. Auf der linken Seite findet ihr die beiden Einschübe für die SIM-Karten und auf der rechten Seite findet sich eine Lautstärke Wippe und ein relativ kleiner Powerbutton, der sich trotzdem aber gut bedienen lässt. Und auf der Rückseite des Gerätes findet ihr neben einigen CE Informationen und dem bq Logo natürlich die 8 Megapixel Kamera und den LED Blitz, der sich auch als Taschenlampe einsetzen lässt.

Das Gerät an sich ist sehr eckig gehalten und liegt deswegen leider auch nicht so sehr ergonomisch in der Hand. Obwohl es ein Kunststoff Gehäuse ist, gibt es an der Verarbeitungsqualität aber wirklich nichts zu meckern. Da wackelt und klackert nichts. Das Aquaris E4.5 wirkt wirklich sehr stabil.

Fazit:

Und da kommen wir auch schon zum Fazit. Über Amazon ist das bq Aquaris E4.5 momentan ab 167,40 Euro zu haben. Als M4.5 gibt es dasselbe Smartphone übrigens auch mit Android als Betriebssystem. Dieses hatte ich eigentlich auch zum Testen und Vergleichen da. Leider war das Testgerät wohl ein Montagsgerät, funktionierte nicht richtig und musste zurückgeschickt werden.

Aber die Frage, die uns jetzt beschäftigt, ist ja, ob das E4.5 seinen Preis wert ist.

Das ist eine schwierige Frage. Von den Specs her bekommt ihr im Grunde genommen ein Low End Gerät. Sei es der nicht so gute Akku. Sei es die nicht so gute Kamera. Sei es das nicht so wirklich schnelle, aber ausreichende, Arbeitstempo. Oder sei es, dass von dem 8 GB internen Speicher nur noch 4,2 GB frei sind für den Benutzer. Das alles ist halt hardwaremäßig nicht so überzeugend. Interessant ist halt das Ubuntu Betriebssystem. Ohne Zweifel hat das gute Ansätze, krankt aber z.B. an immer noch fehlenden essentiellen Apps. Was mir im Grunde genommen gut gefiel, war die Gestenbedienung. Diese ist, wenn man sie erst einmal verstanden hat, intuitiv. Trotzdem, vielleicht wegen des doch deutlich anderen Bedienkonzepts, bin ich mit Ubuntu einfach nicht so recht warm geworden.

Allerdings denke ich, dass Ubuntu auf dem Smartphone durchaus Chancen im Markt da draußen hat. Und ich freue mich darauf, in ein oder zwei Jahren noch einmal einen Blick darauf zu werfen, wenn es dann Ubuntu auf dem Smartphone hoffentlich noch gibt.

[AFG_gallery id=’35’]

[OMT] Honor 6 Plus Test

Honor 6 Plus

Moin Moin,

vor einiger Zeit habe ich ja bereits das 4X von Honor testen können (Honor 4X oaad.de Test). Nun habe ich von Honor das 6 Plus zum Testen bekommen, gewissermaßen das Premiummodell von Honor.

Was ich von dem Gerät halte, wie es sich geschlagen hat, das erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • Honor 6 Plus
  • Ladekabel
  • Ladegerät
  • Schnellanleitung

Screenshot_2015-07-06-14-09-43

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 150,5 x 75,7 x 7,5 mm
  • Gewicht: 165 Gramm
  • Dual-SIM (Micro-SIM/Nano-SIM) oder SIM + microSD, dual Standby, dual Call
  • 5,5 Zoll IPS LCD Display, 1080 x 1920 Pixel Auflösung, 73,2% screen-to-body ratio, 401 ppi
  • OS: Android 4.4.2 mit Emotion UI 3.0 Oberfläche (Update auf Android 5.x angekündigt)
  • Chipset: HiSilicon Kirin 925
  • CPU: Quad-core 1.8 GHz Cortex-A15 & Quad-core 1.3 GHz Cortex-A7
  • GPU: Mali-T628 MP4
  • microSD Speichererweiterung bis zu 128 GB (SIM 2 Slot anstelle einer zweiten SIM Karte)
  • 3G Modell: 16 GB interner Speicher
  • LTE Modell: 16 oder 32 GB Modell
  • 3 GB RAM
  • Frontkamera: 8 Megapixel, 1080p@30fps Video
  • Hauptkamera: Dual 8 Megapixel, 3264 x 2448 Pixel Auflösung, dual-LED Flash, 1080p@30fps Video
  • WiFi 802.11 a/b/g/n
  • Bluetooth 4.0
  • LTE Modell: NFC
  • nicht austauschbarer 3600 mAh Li-Po Akku

Screenshot_2015-07-06-23-28-44

Benchmark:

Und da kommen wir also einmal mehr zu den Benchmarks:

  • Vellamo Benchmark Multicore: 1767
  • Vellamo Benchmark Metal: 1365
  • Vellamo Benchmark Browser Chrome Browser: 3594
  • CF-Bench Benchmark: Overall Score 41996
  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 896
  • Geekbench 3 Benchmark Multi-Core Score: 3212
  • AnTuTu Benchmark v5.7.1: 42759
  • Quadrant Standard Benchmark: 11351

In manchen Benchmarks belegt das Honor 6 Plus nicht die ersten Plätze. Dazu kann ich nur anmerken, dass dies halt zeigt, dass Benchmarks eben doch nicht alles über die Stärke eines Smartphones aussagen. Ich kann nur sagen, dass das 6 Plus mich in meinem Test nicht einmal enttäuscht hat. Immer war es schnell genug, um auch anspruchsvolle Spiele zu bewältigen. Aber auch simple, alltägliche Dinge in der Benutzung eines Smartphones liefen wunderbar durch.

Akku:

3600 mAh sind eine Ansage für einen Smartphone Akku. Und im Falle des Honor 6 Plus wird man da Gott sei Dank auch nicht enttäuscht. Trotz des großen und tollen 5,5 Zoll Displays hatte ich keinerlei Probleme, eine Akkulaufzeit von zwei Tagen zu erreichen. Mit Glück und etwas Mühe waren sogar glatte drei Tage drin.

Spielt man nun viele anspruchsvolle Spiele oder streamt viele Videos, dann ändert sich natürlich auch die Akkulaufzeit. Das muss jedem klar sein.

Kamera

Kamera:

Kommen wir zur Kamera des Honor 6 Plus. Auf der Frontseite findet man eine 8 Megapixel Kamera. Die wirkte im kurzen Anschauen gar nicht schlecht. Auf der Rückseite findet man gleich zwei 8 Megapixel Linsen. Diese helfen dem Smartphone nicht nur, die doppelte Menge Licht zu erfassen. Sie bieten auch die Möglichkeit, nachträglich den Fokus zu verändern, was man so ähnlich ja auch schon von HTC Geräten kennt.

KameraApp

Dazu gibt es noch einen „Super-Nacht“ Modus in der Kamera, welcher besonders schöne Bilder in der Nacht ermöglichen soll. Ich habe es einmal im Garten ausprobiert, muss aber sagen, ohne Stativ geht da natürlich gar nichts. Auch sollte man nun keine Wunderbilder erwarten. Aber auch die Nachtbilder sind doch echt gut für ein Smartphone. Bei gutem Wetter leistete sich die Kamera im Grunde genommen auch keine Fehler. Hier und da war mir der Autofokus etwas langsam oder der automatische Weißabgleich hat etwas gesponnen. Aber dies ist nichts, was man direkt bei der Aufnahme ändern kann. Also geht auch das im Grunde in Ordnung, wenngleich es doch etwas nervig war.

Das Testvideo binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Und wer sich nun einen eigenen Eindruck von den Testbildern machen möchte, der folge nun einfach diesem Link zu flickr.

Foto 16.07.15 17 45 23

Über das Gerät:

Das Honor 6 Plus ist in meinen Augen ein wirklich schickes Smartphone. Da besteht für mich keinen Zweifel. Auf der Oberseite und an den Seiten findet man einen Aluminium(?) Rahmen, der ein wenig an das Design älterer iPhones erinnert. Wieso dieser Rahmen auf der Unterseite allerdings nicht fortgeführt wurde, das verstehe ich leider nicht. Die Rückseite besteht aus Fiberglas. Das fühlt sich im Endeffekt auch recht wertig an, aber mehr als ein „ja, ist in Ordnung“-Gefühl kommt da bei mir leider nicht rüber. Powerbutton und Lauststärkewippe finden sich auf der rechten Seite.
Slots
Ebenso sind dort die beiden SIM Slots, von denen ja einer, wie oben erwähnt, auch für eine microSD Karte benutzt werden kann. Diese sind leider nicht ganz plan mit dem Rahmen. Das stört zwar eigentlich nicht, stört aber -für mich jedenfalls- doch die Optik. Auf der Oberseite befindet sich neben dem 3,5 mm Klinkeanschluss (was bei mir ja immer Bonuspunkte gibt) auch ein Infrarotsender. Mit einer vorinstallierten App kann man das Honor 6 Plus nämlich auch als Fernbedienung für Fernseher und Co benutzen. Das klappte bei meinem Medion Fernseher einwandfrei. Vom internen Speicher, der bei meinem Testgerät eine Größe von 32 GB hatte, stehen insgesamt 25,77 GB zur Verfügung. Davon waren etwas weniger als 20 GB noch frei. Da man ja auch eine microSD einschieben kann, sollte dies im Endeffekt aber in Ordnung gehen.

Schön ist, dass das 6 Plus auch die „Double-Tap to Wake“ Funktion unterstützt. Auf dem Smartphone läuft als Betriebssystem Android in der Version 4.4.2. Als Oberfläche hat Honor bzw. Huawei die eigene Emotion UI in der Version 3.0 drübergelegt. Ich muss ganz ehrlich sagen, durch die Emotion UI vermisse ich Android 5.x nicht wirklich, wofür aber auch ein Update angekündigt wurde, was mein Testgerät aber noch leider nicht erreicht hat beziehungsweise überhaupt noch nicht zur Verfügung steht.

Manche Leute wird es wahrscheinlich stören, dass man bei der Emotion UI keinen App Drawer zur Verfügung hat, wie man es ja sonst bei Android kennt. Bei der Emotion UI landen alle Apps direkt auf dem Homescreen, im Prinzip wie bei iOS. Auch die Kamera App erinnert mich sehr an iOS. Dies stört mich aber rein gar nicht. Vielmehr habe ich das Gefühl, bei der Emotion UI mich direkt zu Hause gefühlt zu haben.

Fazit:

Und da kommen wir auch schon beim Fazit an. Das Honor 6 Plus kostet zur Zeit bei Amazon 399,00 Euro. Somit siedelt sich das 6 Plus im High End Bereich an, genau hinter dem Honor 6, welches 299,00 Euro kostet. Das 4X, welches ich ja auch schon getestet habe, startet diese Reihe mit einem Preis von 199,00 Euro. Das Honor 6 habe ich ja nun noch nicht getestet. Aber die Frage, vor der wir nun stehen, ist ja folgende: Ist das Honor 6 Plus den doppelten Preis des 4X wert? Und da kann ich eigentlich nur ja sagen.

Das Gehäuse gefällt mir besser. Das Display ist besser. Die Kameras sind besser. Insgesamt wirkt das Honor 6 Plus einfach wirklich wie ein High-End Gerät, was es ja auch ist. Die Geschwindigkeit ist in allen Bereichen klasse, das Display ebenso. Hier und da schwächelt die Kamera etwas. Aber das 6 Plus ist ja auch noch einmal günstiger als ähnliche High-End Geräte von Samsung und Co. Ich kann also nicht anders, als eine wirkliche Kaufempfehlung für das Honor 6 Plus auszusprechen. Verkehrt macht ihr hier bestimmt nichts. Und mir fällt es sogar richtig schwer, das Testgerät zurückzuschicken :).

[AFG_gallery id=’33’]

[OMT] (Motorola) Google Nexus 6 Test

Nexus 6

Moin Moin,

schon nachdem das Nexus 6, welches ja von Motorola gefertigt wird, vorgestellt wurde, hatte ich Interesse daran, dieses Gerät zu testen. Vor einiger Zeit war es dann soweit und ich möchte mich an dieser Stelle bei Motorola für die Bereitstellung eines Nexus 6 bedanken.

Wie es sich geschlagen hat, dies erfahrt ihr im nachfolgenden Test.

Lieferumfang:

  • Nexus 6
  • Kurzanleitung
  • USB zu microUSB Kabel
  • Turboladegerät
  • 3220 mAh Li-Po Akku, fest eingebaut

Technische Daten:

  • GSM / CDMA / HSPA / LTE
  • Maße: 159,3 x 83 x 10,1 mm
  • Gewicht: 184 Gramm
  • Nano-SIM
  • 5,96 Zoll AMOLED Display, 74,1% screen-to-body ratio, 1440 x 2560 Pixel Auflösung, 493 ppi
  • inzwischen Android 5.1.1
  • Chipset: Qualcomm Snapdragon 805
  • CPU: Quad-core 2,7 GHz Krait 450
  • GPU: Adreno 420
  • 3 GB RAM
  • 32 oder 64 GB interner Speicher
  • Frontkamera: 2 Megapixel
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, 4128 x 3096 Pixel Auflösung, OIS, dual-LED (ring) flash, Video 2160p@30fps
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • Bluetooth 4.1
  • nicht wechselbarer 3220 mAh Li-Po Akku
  • SAR Wert US: 1,47 W/kg (head) / 0,93 W/kg (body)

Screenshot_2015-06-25-14-31-32

Benchmark:

Ich wiederhole jetzt nicht noch einmal, dass ich persönlich kein Freund von Benchmarks bin ;). Für alle anderen gibt es hier nun die Ergebnisse:

  • AnTuTu Benchmark v5.7.1: 47457
  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 1056
  • Geekbench 3 Benchmark Multi-Core Score: 3193
  • Quadrant Standard Benchmark: 13025
  • Vellamo Browser Benchmark Chrome Browser: 3170
  • Vellamo Multicore Benchmark: 1534
  • Vellamo Metal Benchmark: 1592

Was man noch gut zusammenfassen kann, das Gerät rennt. Keine Gedenksekunden, keine Ruckler, eben ganz so, wie ich mir heutzutage ein Smartphone wünsche. Klar, dies kann man auch bei anderen Smartphones haben.

Aber erwähnt sollte es auf jeden Fall werden :).

Akku:

Der nicht auswechselbare Akku des Nexus 6 hat eine Kapazität von 3220 mAh. Das hört sich auf dem Papier viel an. In der Praxis erwies es sich leider als nicht ganz so viel. Es mag an dem großen Display liegen oder daran, dass der Akku meines Testgerätes vielleicht schon nicht mehr ganz so gut ist – ich weiß es nicht. Aber an die angegeben 24 Stunden Laufzeit kam ich nur mit Mühe heran.

Normalerweise hatte ich abends noch etwa 25% Akkuladung übrig. Man kommt also über den Tag und es mag dann vielleicht auch noch für 24 Stunden gereicht haben, aber ein wenig mehr Reserve hätte da mehr als gut getan. Was dem zugute kommt, ist der beigelegte Turbocharger. Fünfzehn Minuten aufladen sollen bis zu sechs Stunden Akkulaufzeit bringen. Das ist nett und hilfreich. Trotzdem ist die Sache mit dem Akku nicht ganz so schön und doch ein kleiner bis mittlerer Kritikpunkt für mich.

Kamera:

Die 13 Megapixel haben mich wenn auch nicht begeistert, dann doch überzeugt. Und bevor ich noch ein wenig mehr dazu schreibe, möchte ich die Behauptung aufstellen, dass ich gut und gerne in einem Urlaub mit dem Nexus 6 Bilder knipsen würde und ich wäre mir sicher, wohl nicht enttäuscht zu werden.

Das Testvideo, welches ich wie immer am Ende dieses Tests einfüge, mag ich mir gern ansehen. Schöne Farben, auch schnelle Schwenks werden recht gut ausgeglichen. Ab und an wurde im Video nachfokussiert, aber auch das hat mich nicht weiter gestört. Die Testbilder wussten ebenfalls zu überzeugen. Schöne, natürliche Farben, hier und da vielleicht ein wenig hell, aber dafür so gut wie kein Bildrauschen. Und auf Grund der 13 Megapixel kann man auch recht nett Bildausschnitte anfertigen.

Allerdings empfehle ich, eigentlich bei jedem Bild, den HDR+ Modus aktiv zu haben. Ohne HDR+ werden die Bilder solala. Mit dem aktivierten HDR+ werden sie teilweise so richtig nett. Dies bringt mich allerdings auch hier zu einem kleinen Kritikpunkt. HDR+ Bilder brauchen erstaunlich lange, bis sie vollends abgespeichert sind. Sichtbar wird dies über eine Einblendung in der Notification Leiste, dass die Bilder verarbeitet werden. Liegt das an HDR+? Liegt das an den 13 Megapixeln? Oder liegt es vielleicht an einem langsamen internen Speicher? Ich weiß es nicht, wollte es aber auf jeden Fall erwähnen.

Und wer sich nun einen eigenen Eindruck von den Testbildern machen möchte, der möge einfach diesem Link zu flickr folgen.

Screenshot_2015-06-25-10-02-42

Über das Gerät:

„Meine Güte ist das aber groß“ habe ich gedacht, als ich das Nexus 6 das erste Mal in die Hand genommen habe. Ich selbst habe hier als Zweitgerät ein Oneplus One rumliegen, welches ja ein 5,5 Zoll Gerät ist. Und man mag eigentlich gar nicht glauben, dass noch nicht mal ein halber Zoll solch einen Unterschied ausmacht. Aber er ist da. Wo ich das Oneplus One teilweise noch recht gut mit einer Hand bedienen kann, habe ich da beim Nexus 6 doch meine ernsthaften Probleme.

Und dies, obwohl das Nexus 6 eigentlich besser in der Hand liegt. Genau wie das Moto X hat auch das Nexus 6 hinten eher eine runde Form, womit es sich gut in die Hand schmiegt. Auf der Rückseite unter der Kamera befindet sich auch hier wieder das Motorola Logo mit einer Vertiefung. Wie immer, finde ich, ist dies wirklich die perfekte Fläche als Stützpunkt für den Zeigefinger. Die 3,5 mm Klinke Buchse und auch der Nano-SIM Slot sind an der Oberseite untergebracht. An der linken Seite findet ihr nichts. Auf der Unterseite findet man dann den microUSB Port und auf der rechten Seite den Powerbutton und die Lautstärkewippe. Dass auch hier wieder eine Wippe zum Einsatz kommt, finde ich etwas schade. Zwei einzelne Knöpfe hätten mir an dieser Stelle besser gefallen.

Durch die stabile Verarbeitung der Kunststoff-Rückseite und des Aluminium(?)-Rahmens wirkt das Nexus 6 wirklich gut verarbeitet. Da fühlt man den Preis gewissermaßen schon ;). Oberhalb und unterhalb des Displays sind jeweils ein Lautsprecher angebracht. Die können zwar nicht mit den Lautsprechern in den HTC Geräten mithalten, haben aber trotzdem ordentlich „Wumms“ und geben einen guten Ton ab, wie ich finde. Wo ich eben das Display erwähnte – jede Toucheingabe wird wunderbar erkannt und ausgeführt. Und es macht auf solch einem Display wirklich Spaß, ein Smartphone zu benutzen. Filme, außer Youtube, würde ich trotzdem darauf nicht gucken. Für einen Spielfilm dürfen es bei mir schon gerne mindestens die 9,7 Zoll meines iPads sein. Was ich auch nicht verschweigen möchte, ist, dass sich das Display-Glas vom Nexus 6 echt gut anfühlt. Genau dasselbe Gefühl hatte ich schon beim Nexus 4. Es macht einfach Spaß, mit dem Finger drüber zu streichen. Solch ein Gefühl habe ich zum Beispiel beim iPhone 6 nicht.

Auf dem Nexus ist inzwischen Android in der Version 5.1.1 angekommen. Dieses ist sehr schnell und super flüssig, wie auch schon weiter oben erwähnt. Natürlich habt ihr „Vanilla Android“ vor euch, es ist schließlich ein Nexus Gerät. Somit ist außer den Google Apps auch keinerlei andere Software/Bloatware vorinstalliert. Eine kleine Besonderheit bietet das Nexus 6 allerdings doch. Und zwar wurde das Ambient Display, oder Active Display Feature eingebaut. Bekommt ihr zum Beispiel Benachrichtigungen, dann bleibt das Display eigentlich schwarz und ihr seht nur ein weißes Icon für die Benachrichtigung. Oder ihr nehmt das Gerät in die Hand und es wird euch die Uhrzeit angezeigt. Dieses Feature kennen wir ja bereits von den Moto X Geräten. Dafür wurde auf eine Notification LED verzichtet. Beziehungsweise es ist wohl eine eingebaut, aber ihr braucht Root, um diese zu aktivieren, ebenso wie das „Double-Tap to Wake“ Feature, welches leider auch nicht als Standard aktiv ist. Bevor wir nun gleich zum Fazit kommen, noch ein paar Worte zum internen Speicher. Mein Testgerät, übrigens im hübschen blau, war ein 32 GB Modell. Dort stehen dem Nutzer 25,10 GB zur Verfügung. Ich möchte meinen, dass dies wahrscheinlich den meisten von euch ausreichen wird.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angekommen. In der 32 GB Variante kostet das Nexus 6 im PlayStore 489,00 Euro und bei Amazon ebenfalls 489,00 Euro. Das 64 GB Modell gibt es im PlayStore für 549,00 Euro und bei Amazon zur Zeit für 539,00 Euro.

Dies ist natürlich ein stolzer Preis, besonders wenn man sich die Preise von Nexus 4 und Nexus 5 ins Gedächtnis ruft. Aber ist das Nexus 6 denn nun den höheren Preis wert? Das ist ehrlich gesagt gar nicht so einfach zu beantworten. Wer ein aktuelles Nexus Gerät möchte, der kommt natürlich momentan an dem Nexus 6 nicht vorbei. Dafür muss man die üblichen Kritkpunkte der Nexus Smartphones, wie z.B. bezüglich des Akkus, in Kauf nehmen. Dafür habt ihr allerdings ein Smartphone mit einem zwar riesigen aber echt tollen Display.

Wobei ich da ganz klar sagen muss: Ich habe mich zwar jetzt an diese Displaygröße gewöhnt, aber so als „Daily Driver“ Gerät kann ich mir das Nexus 6, tatsächlich nur auf Grund der Größe, nur schwerlich vorstellen. Wollt ihr trotzdem bei dem Nexus 6 zuschlagen, dann würde ich euch wahrscheinlich raten, wenn es denn in der Geldbörse nicht zu weh tut, lieber gleich zu dem 64 GB Modell zu greifen. Lieber zu viel Speicher als zu wenig, sagt man da wohl. Muss es nicht unbedingt ein Nexus Gerät sein, dann schaut doch einfach mal lieber direkt bei den anderen Motorola Modellen vorbei, von denen ich hier einige auch schon getestet habe. Oder ihr wartet einfach ab, was dieses Jahr denn für ein Nexus Smartphone auf den Markt kommt.

[AFG_gallery id=’32’]

[OMT] Simvalley SPX-34 Testbericht

SPX34_wm_web

Moin Moin,

wieso nicht auch einmal „andere“ Smartphones ausprobieren, habe ich mir gedacht. Gedacht, getan und nach einem Testgerät bei Pearl angefragt.

Die waren so freundlich, mir ein Simvalley SPX-34 für diesen Test zur Verfügung zu stellen, wofür ich mich recht herzlich an dieser Stelle bedanken möchte. Wie sich das Gerät geschlagen hat, das erfahrt ihr hoffentlich durch die nachfolgenden Zeilen.

Lieferumfang:

  • Simvalley SPX-34
  • Ladeadapter
  • Micro-USB-Kabel
  • Headset
  • 2000 mAh auswechselbarer Akku
  • Kurzanleitung

Technische Daten:

  • CPU: Mediatek Octa-Core MT6592
  • GPU: Mali 450
  • 1 GB RAM
  • Android 4.4.2 inkl. Google Apps
  • GSM 850 / 900 / 1800 / 1900
  • Status-LED
  • 5 Zoll IPS Display, 1280 x 720 Pixel Auflösung, Extragroße, fast rahmenlose Displayfläche: 79%, 293 ppi
  • 6 GB interner Speicher (5,83 GB verfügbar)
  • microSd Speichererweiterung bis zu 64 GB
  • Hauptkamera: 8 Megapixel, 13 Megapixel interpoliert, 720p Video
  • Frontkamera: 2 Megapixel, 5 Megapixel interpoliert
  • Miracast
  • USB-OTG
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • 1 x Standard-SIM
  • 1 x micro-SIM
  • Maße: 134 x 71 x 9 mm
  • Gewicht: 137 Gramm
  • auswechselbarer 2000 mAh Li-Ion Akku

Benchmark:

Und da wären wir bei den Benchmarks angelangt. Hier kann ich vorwegschicken: Auch wenn ich insgesamt nicht so wirklich von dem Gerät begeistert bin, an der Geschwindigkeit hatte ich weder bei einigen Spielen, noch in Apps irgendetwas wirklich auszusetzen.

  • AnTuTu Benchmark v5.7: 28085
  • Quadrant Standard Benchmark: 12123
  • Geekbench 3 Single-Core Score: 369
  • Geekbench 3 Multi-Core Score: 2009
  • Vellamo Metal Benchmark: 758
  • Vellamo Multicore Benchmark: 1323
  • Vellamo Browser Chrome Browser Benchmark: 1652

Akku:

Den Text über den Akku könnte ich eigentlich auf nachfolgenden Satz reduzieren:

Mit einem 2000 mAh Akku kann man halt nichts mehr reißen heutzutage.

Wobei ich es doch bei einem Satz nicht belassen möchte. Der auswechselbare Akku des SPX-34 hat eine Kapazität von 2000 mAh. Das ist für ein 5 Zoll Gerät, auch wenn es nur eine 720p Displayauflösung hat, einfach zu wenig. Pearl wirbt mit bis zu 400 Stunden Standby. Das mag auch angehen, wenn ich das Smartphone nicht als Smartphone nutze. Nun hatte ich ein Testgerät in der Hand und es mag sein, dass der Akku schon ordentlich durch ist (das kann ich nicht beurteilen), aber ich bin mit Glück über den Tag gekommen mit einer Akkuladung. Es war eher Standard, dass ich das Gerät zweimal am Tag aufladen musste. So kann ich nur festhalten, dass einem eigentlich gar nichts anderes übrig bleibt, als sich den 4000 mAh Akku inklusive Cover für das SPX-34 zu kaufen.

Hier muss man aber bedenken, dass mit diesem Akku das Gerät die doppelte Dicke bekommt. Und ob man dies nun möchte? Nun, ich weiß ja nicht.

Kamera:

Ich hatte bei meinen Testaufnahmen nicht das beste Wetter, das gebe ich zu. Aber die Ergebnisse sind einfach nicht klasse.

Sowohl bei den Bildern, wie auch im Testvideo konnte ich falsch wirkende Farben, wahrscheinlich von einem nicht gut arbeitenden automatischen Weißabgleich, feststellen. Insgesamt wirken die Bilder alle etwas verwaschen und halt einfach nicht so schön. Da habe ich bei anderen günstigen Smartphones – gerade in der letzten Zeit – doch schon deutlich bessere Ergebnisse zu sehen bekommen.

Wer sich nun einen eigenen Eindruck von den Testbildern verschaffen möchte, der möge einfach diesem Link zu flickr folgen. Und das Testvideo binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Die Testbilder habe ich übrigens alle mit 8 Megapixel aufgenommen. Die 13 Megapixel interpoliert zeigten ein zu starkes Bildrauschen, so dass ich davon schnell Abstand genommen habe.

Über das Gerät:

Leider fällt mir ein Anfang für diese Kategorie wirklich schwer dieses Mal. Ich habe einfach zu viele negative Punkte im Kopf und doch zu wenig positive.

An der rechten Seite des SPX-34 sitzt der Power-Button. Auf der linken Seite, auf selber Höhe, ist die Lautstärkewippe angebracht. Zwei separate Knöpfe hätten mir da besser gefallen und wären wahrscheinlich bei dem doch stolzen Preis, zu dem ich im Fazit komme, auch drin gewesen. Auf der Unterseite befindet sich, bis auf das Mikrofon, nichts weiter. Auf der Oberseite findet man den 3,5 mm Klinkeanschluss und den micro-USB Port, den ich wiederum lieber an der Unterseite gehabt hätte. Rund um das Display gibt es schwarze Klavierlack-Optik. Die Rückseite und die Seiten, die insgesamt -wie das ganze Gerät- eher rund als eckig sind, bestehen aus Kunststoff, welcher nicht glänzend sondern matt daherkommt. Auch weil er etwas rauer ist, fühlt sich das Gerät gut an und liegt für ein 5 Zoll Gerät wirklich gut in der Hand. Die Kamera auf der Rückseite steht etwas aus dem Gehäuse heraus, was ich aber nicht als unangenehm oder störend empfunden habe. Unter der Kamera befindet sich noch eine kleine LED, die gut als Taschenlampe genutzt werden kann.

Das SPX-34 läuft mit Android 4.4.2. Das ist leider nicht wirklich aktuell (schließlich weiß auch niemand, ob überhaupt ein Update auf Android 5.x kommen wird), geht aber doch noch in Ordnung. Die normalen Arbeiten eines Smartphones erledigt das SPX-34 ohne sichtbare Verzögerungen, Gedenksekunden oder Mikroruckler. Diese tauchen erst auf, wenn man anspruchsvolle Spiele spielen möchte. Für z.B. Real Racing 3 ist das Gerät in meinen Augen nur eingeschränkt bis gar nicht zu empfehlen. Einer kleinen Runde Angry Birds oder so etwas steht aber rein gar nichts im Wege.

Laut der Anzeige in den Einstellungen verfügt das SPX-34 über 6 GB internen Speicher. Merkwürdigerweise konnte man aber erst Apps installieren, Fotos machen und sogar Screenshots erstellen, nachdem eine microSD Karte eingesteckt wurde. Ob da der interne Speicher falsch angezeigt wird oder das Gerät bzw. Android nicht auf ihn zugreifen kann, weiß ich nicht zu sagen. Dies war auf jeden Fall verwirrend und gehört erwähnt.

Fazit:

Und da kommen wir zum Fazit. Und dies kann leider nicht so gut ausfallen, wie ich es mir vielleicht gewünscht habe. Das Simvalley SPX-34 kostet zur Zeit bei Pearl 279,90 Euro. Ist das Gerät diesen Preis in meinen Augen wert? Definitiv Nein, das kann ich so sagen.

Das SPX-34 hat ein 5 Zoll Display, welches zu dunkel ist, es hat eine Kamera, die keine tollen Bilder und Videos macht, es hat die erwähnte Merkwürdigkeit mit dem internen Speicher und nur einen 2000 mAh Akku. Als positive Dinge stehen dem folgendes gegenüber. Das SPX-34 hat eine durchaus gute Gesamtgeschwindigkeit. Es ist ein Dual-SIM Handy. Hier hatte ich allerdings auch ein Problem. Und zwar hatte ich mit einer T-Mobile Karte dort nur EDGE, wo ich, wenn die Karte in einem anderen Smartphone liegt, hervorragendes 3G Netz und an einigen Stellen sogar LTE (das SPX-34 unterstützt kein LTE) habe.

Und die Rückseite ist wirklich angenehm.

Wiegt das aber den Preis auf? Nein, leider nicht. Würde das SPX-34 sagen wir 150 Euro kosten, ich könnte es durchaus als Zweithandy empfehlen oder halt für Leute, denen ein Dual-SIM wichtig ist. So kann ich euch aber, sucht ihr ein günstiges Handy, deutlich eher das Moto G 2014 oaad Test aus der Android Ecke oder das Lumia 640 oaad Test aus der Windows Phone Ecke empfehlen. Bei beiden genannten Geräten bekommt ihr deutlich mehr als beim SPX-34 und werdet bestimmt mehr Spaß mit eurem Smartphone haben.

[AFG_gallery id=’31’]

[OMT] Amazon Fire Phone Test

Fire Phone_wm_web

Moin Moin,

schon bei seinem Erscheinen fand ich das Fire Phone von Amazon durchaus interessant.

Nun habe ich eben solch ein Fire Phone von Amazon für einen Test bekommen. Da habe ich natürlich nicht Nein gesagt und bedanke mich dafür noch einmal recht herzlich an dieser Stelle. Wie es sich geschlagen hat, das erfahrt ihr dieses mal in Text- und auch Videoform.

Lieferumfang:

  • Amazon Fire Phone
  • Headset
  • Micro-USB-zu-USB-Ladekabel
  • USB-Netzteil (9W)
  • Kurzanleitung
  • Tool zum Entfernen der SIM-Karte

Screenshot_2015-05-08-20-20-11

Technische Daten:

  • GSM / HSPA / LTE
  • Maße: 139,2 x 66,5 x 8,9 mm
  • Gewicht: 160 Gramm
  • 4,7 Zoll IPS LCD Display, 65,8% screen-to-body ratio, 1280 x 720 Pixel Auflösung, 312 ppi
  • Corning Gorilla Glass 3 (front and back)
  • 3D Dynamic Perspective UI (based on 4 front cameras)
  • System wide tilt, auto-scroll, swivel, and peek functions
  • Amazon Fire OS 4.6.1 (Android based OS)
  • Chipset: Qualcomm Snapdragon 800
  • CPU: Quad-core 2.2 GHz Krait 400
  • GPU: Adreno 330
  • 2 GB RAM
  • Interner Speicher 32 (24,07 GB stehen zur Verfügung) oder 64 GB
  • Frontkamera: 2,1 Megapixel
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, 4128 x 3096 Pixel Auflösung, OIS, 1080p@30fps Video
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • Bluetooth 3.0
  • nicht austauschbarer 2400 mAh Li-Ion Akku
  • Nano-SIM

Screenshot_2015-05-26-18-13-24

Benchmark:

Normalerweise teste ich ja auf einem Android Smartphone immer zahlreiche Benchmarks.

Nun findet sich von den Benchmarks, die ich immer nutze, nur der Geekbench 3 Benchmark auch im Amazon AppStore. Kommen wir aber trotzdem zu diesen Ergebnissen:

  • Geekbench 3 Benchmark Single-Core Score: 875
  • Geekbench 3 Multi-Core Score: 2557

Diese Ergebnisse sind nicht nur auf dem Benchmark Papier ziemlich gut, auch die allgemeine Bedienung vom Amazon Fire Phone gibt keinen Grund zur Klage. Es läuft alles schnell und absolut ruckelfrei. Da macht die Bedienung eines Smartphones so richtig Spaß.

Akku:

Ein 2400 mAh Akku ist fest im Fire Phone verbaut. Viel Negatives habe ich über den Akku gelesen, z.B. dass er noch nicht einmal einen Tag durchhalten soll.

Dies kann ich tatsächlich so nicht bestätigen. Der Akku gehört wirklich nicht zu den besten seiner Zunft. Aber über den Tag gekommen, mit etwa 20% Restakku am Abend, bin ich dann doch immer.

Kamera:

Die 13 Megapixel Kamera des Fire Phones macht Spaß. Dieser eine Satz fasst eigentlich alles gut zusammen. Dreht ihr Videos, dann leistet der optische Bildstabilisator, kurz OIS, wirklich gute Arbeit.

Auch die Farben sind schön, klar, aber nicht zu knackig. Genau dasselbe bei den Bildern. Schöne Farben, gute Schärfe. Die Kamera App funktioniert gut und schnell.

Ein Testvideo binde ich wie immer am Ende des Tests ein. Und wer einen Blick auf die von mir geknipsten Testbilder werfen möchte, der folge einfach diesem Link zu flickr.

Screenshot_2015-05-08-21-34-37

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angelangt. Ja, genau. Ich verzichte dieses mal auf die Über das Gerät Rubrik in schriftlicher Form, weil das kleine Hands-On artige Testvideo genau das in diesem Fall übernehmen soll.

Das Amazon Fire Phone mit 32 GB internem Speicher kostet bei Amazon zur Zeit 199,00 Euro. Auf dem Gerät liegt eigentlich ein Telekom SIM-Lock. Dieser kann aber inzwischen kostenlos entfernt werden.

Kostenlose Entsperrcodes

Sie möchten Ihr Fire Phone kostenlos mit einem anderen Anbieter nutzen? Bei Geräten ohne Vertrag erhalten Sie einen kostenlosen Entsperrcode, den Sie auf Ihrem Endgerät eingeben können, wenn Sie eine Nano-SIM-Karte von einem GSM-Netzwerkbetreiber Ihrer Wahl einlegen.

Mit den jetzigen 199 Euro ist das Fire Phone in einer guten Preisregion angekommen, stellt es jetzt doch eine Alternative zum Beispiel zum Honor 4X dar. Die Technik ist nicht mehr die aktuellste, z.B. der Snapdragon 800, aber das Gerät läuft wirklich schnell. Zusätzlich gibt es solche „Gimmicks“ wie Dynamic Perspective.

Ein maßgeschneidertes Sensor-System, das darauf reagiert, wie Sie Ihr Smartphone halten, ansehen und bewegen.

Das soll eine tolle Sache sein. Ich sehe es aber leider wirklich mehr als nettes Gimmick, was zwar nett anzusehen ist, aber die Bedienung nicht wirklich erleichtert, wie es vielleicht von Amazon angedacht war.

Zusätzlich gibt es z.B. noch Firefly, eine Technologie, die mit Hilfe der Kamera Produkte erkennt und einen dann natürlich in den Amazon Store weiterleiten möchte.

Überhaupt ist das Fire Phone sehr Amazon lastig. Auf den normalen Android PlayStore und dessen Apps könnt ihr nicht zugreifen. Ich glaube zwar, dass man den PlayStore auf Umwegen installieren kann, der „Otto-Normal-Benutzer“ wird dies aber doch höchstwahrscheinlich nicht machen/nicht machen können. Die Fire OS Oberfläche, die Amazon über Android gelegt hat, ist nicht jedermanns Sache, erleichtert aber das Benutzen des Amazon Ökosystems.

Was bekommt ihr denn nun mit dem Fire Phone?

  • ein schnelles Smartphone zu einem guten Preis
  • eine klasse Kamera
  • ein gut aufeinander abgestimmtes Amazon Ökosystem

Kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen? Nun ja, irgendwie schon. Sucht ihr einfach ein stabiles Smartphone oder vielleicht ein Zweitgerät, dann könnte das Fire Phone etwas für euch sein. Sucht ihr etwas zum Spielen, zum Ausprobieren, oder nutzt ihr sowieso schon die Amazon Dienste, wie z.B. den Clouddrive, dann könnte das Fire Phone auch etwas für euch sein. Oder ihr habt vielleicht eh schon ein Fire Tablet und möchtet ein passendes Smartphone? Ich glaube, auch dann könnt ihr zuschlagen.

Wenn ihr allerdings eher produktiv arbeiten und nicht nur konsumieren wollt, oder wenn ihr mehr Freiheit und Anpassungsmöglichtkeiten sucht bzw. einfach die „Vanilla Android“ Erfahrung haben wollt, dann ist das Fire Phone sicherlich nichts für euch. Dann solltet ihr euch eher bei Android, iOS oder auch Windows Phone umschauen.

[AFG_gallery id=’29’]

[OMT] Allview P7 Seon Test

Allview P7 Seon

Moin Moin,

Vor einiger Zeit wurde mir von allviewmobile das Allview P7 Seon zur Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchte.

Wie sich das Gerät geschlagen hat, das erfahrt ihr jetzt.

Lieferumfang:

  • Allview P7 Seon
  • 2400 mAh Akku
  • Benutzerhandbuch
  • Garantiezertifikat
  • Ladegerät
  • USB-Datenkabel
  • Kopfhörer
  • Displayschutzfolie

Technische Daten:

  • Dual-SIM Smartphone (Beide SIM-Karten sind im Standby aktiv. Die Funktion „Anruf in Warteschlange“ ist nur für die SIM-Karte, von welcher sie den Anruf tätigen, möglich)
  • 2G Netzwerk: 900 / 1800 / 1900 MHz
  • 3G Netzwerk: UMTS 900 / 2100 MHZ
  • Maße: 157 x 77,7 x 8,4 mm
  • Gewicht: 146,4 Gramm
  • 5,5 Zoll OGS HD IPS Display, 1280 x 720 Pixel Auflösung, Dragontrail Glas
  • OS: Android 4.4.2
  • CPU: Cortex-A7, 1,5 GHz Hexa-Core
  • GPU: MALI-450 / 600 MHz
  • 1 GB RAM
  • 8 GB interner Speicher (Systemspeicher 5,54 GB / Telefonspeicher 2,46 GB)
  • microSD Speicher Erweiterung bis zu 32 GB
  • Frontkamera: 2 Megapixel
  • Hauptkamera: 8 Megapixel mit Autofokus / OV8830, 1080p@30fps Videoaufnahme
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • 2400 mAh Li-Ion Akku

AnTuTu

Benchmark:

Kommen wir zur Abteilung für alle Statistiker ;), den Benchmarks.

Im AnTuTu Benchmark kommt das Allview P7 Seon auf 24937 Punkte. Im Geekbench 3 Benchmark kommen wir im Single-Core Score auf eine Punktzahl von 400 und im Multi-Core Score auf eine Punktzahl von 1772.

IMAG0195

Akku:

Über den 2400 mAh starken Akku des Allview P7 Seon gibt es eigentlich weder positives noch negatives zu berichten. Er hielt bei mir einen Tag durch, am Abend hatte ich noch etwa 20-25 Prozent Akku übrig.

Solide Arbeit kann man also sagen. Aber halt nichts besonderes.

Kamera:

Und wir kommen zur Kamera des Allview P7 Seon, um genau zu sein zur Hauptkamera.

Die Videos sehen recht gut aus, ein Testvideo hänge ich wie immer am Ende des Tests an. Die Fotos sind ebenfalls nicht schlecht. Klare Farben, wenig Bildrauschen, für den Preis absolut in Ordnung. Testbilder, die leider an einem nicht ganz so schönen Tag entstanden sind, findet ihr hier bei flickr.

IMAG0197

Über das Gerät:

5,5 Zoll ist das P7 Seon von Allview groß. Das sind ja schon annähernd Phablet Maße. Leider hat es aber keine wirklich speziellen Phablet Features. Ich denke da z.B. an die S-Pen Features der Note Phablets von Samsung.

Das P7 Seon ist durchaus nicht besonders schmal, liegt aber recht angenehm in der Hand, trotz der Größe. Die Knöpfe des Gerätes findet ihr alle an der rechten Seite, die linke Seite ist blank. Natürlich gibt es auch einen 3,5 mm Klinkeanschluss, der, was ich ja schöner finde, sich an der Oberseite des Smartphones befindet.

Das Gerät ist aus Kunststoff, aber wirklich fein verarbeitet. Da knarzt und wackelt gar nichts. Auf der Rückseite findet man zwei kleine Lautsprecher. Es soll auch ein Yamaha Audioverstärker eingebaut sein. Dies alles sorgt leider nicht für einen wirklich schönen Sound. Für hier und da mal ein YouTube Video, ein Spiel oder mal ein Hörbuch oder so mag es angehen. Musik möchte ich mir aber über die Lautsprecher nicht so wirlich gerne anhören.

Als OS finden wir Android 4.4.2 vor. Ob und wie man da noch Firmware Updates bekommt, das ist natürlich eine andere Frage. Was aber die Stabilität und Geschwindigkeit des Gerätes angeht, ist ein Update auch nicht unbedingt nötig.

Android auf dem P7 Seon rennt wirklich. Beim Starten von Spielen, FIFA 15 habe ich ausprobiert, gönnt es sich zwar mal eine oder auch mehrere Sekunden, aber bei Standard Aufgaben wie normale Apps aufrufen, navigieren durch das Menü, browsen, mailen, etc. gibt es wirklich absolut nichts auszusetzen. Anders sieht es beim internen Speicher aus. 8 GB stehen zur Verfügung. Und der ist dann auch noch in Telefonspeicher und Systemspeicher aufgeteilt. Apps konnte ich nicht auf microSD auslagern, leider. Fakt ist also, für Menschen, die viele Apps auf ihrem Gerät nutzen wollen, ist das Gerät nicht wirklich etwas.

Mir persönlich hat die Möglichkeit noch gut gefallen, zahlreiche Themes auf dem Gerät anzuwenden. So kann euer Gerät wie Vanilla Android aussehen, an Touchwiz erinnern oder, was ich gerne mochte, an die Oberfläche erinnern, welche Xiaomi auf ihren Geräten installiert.

Fazit:

Und da wären wir beim Fazit angelangt. Das Allview P7 Seon könnt ihr für 229 Euro kaufen. Das ist für ein Smartphone/Phablet dieser Größe ein doch recht kleiner Preis. Doch, ist das Gerät seinen Preis auch wert?

Das ist nun gar nicht so leicht zu beantworten. Auf der Habenseite findet sich ein schickes Gerät, ein großes Display (leider ist 720p doch eine relativ kleine Auflösung für 5,5 Zoll), eine Kamera die gute Arbeit erledigt und eine angenehme Arbeitsgeschwindigkeit.

Auf der Gegenseite stehen ein nicht allzu starker Akku und der geringe und ungünstig geteilte interne Speicher.

Allerdings und das habe ich noch gar nicht erwähnt, gibt es noch ein „Killerargument“ für das Allview P7 Seon. Und zwar ist es ein Dual-SIM Smartphone. Somit können in meinen Augen Leute, die ein Dual-SIM Gerät z.B. als Zweithandy brauchen, unbedenklich zuschlagen. Auch als erstes Smartphone für Kinder, für Großeltern oder allgemein als Zweitgerät kann ich das Smartphone empfehlen.

Wenn Geld aber nicht unbedingt die Bremse ist und ihr gewissermaßen der Typ „Technikaffiner Nerd“ 😉 seid, kann ich euch das Allview P7 Seon als Erstgerät leider nicht empfehlen.

[AFG_gallery id=’21’]

[OMT] LG G2 Mini Test

LG G2 Mini

„Liebling, ich habe das Flagschiff geschrumpft“, könnte man sagen, wenn denn Mini gleich immer das Smartphone Flagschiff in klein wäre. Ist es aber leider nicht. Das kriegt anscheinend bis jetzt nur Sony hin. So oder so, LG hat mir das LG G2 Mini für diesen Test zur Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchte. Wie es sich im Test geschlagen hat, das könnt ihr nun lesen.

Lieferumfang:

  • LG G2 Mini
  • 2440 mAh wechselbarer Akku
  • USB-Datenkabel
  • Ladeadapter
  • Headset
  • Kurzanleitung

Technische Daten:

  • 2G Netzwerk: GSM 850 / 900 / 1800 / 1900
  • 3G Netzwerk: HSDPA 850 / 900 / 1900 / 2100
  • Maße: 129,6 x 66 x 9,8 mm
  • Gewicht: 121 Gramm
  • 4,7 Zoll IPS LCD Display, 540 x 960 Pixel Auflösung, 234 ppi
  • 8 GB interner Speicher
  • microSD Karte, Erweiterung bis zu 32 GB
  • WiFi 802.11 b/g/n
  • 8 Megapixel Hauptkamera, 3264 x 2448 Pixel Auflösung, Videoaufnahme 1080p@30fps
  • 1,3 Megapixel Frontkamera, 720p Videoaufnahme
  • Android 4.4.2
  • Qualcomm MSM8226 Snapdragon 400 Quad-Core 1,2 GHz Cortex-A7 CPU
  • 1 GB RAM
  • Adreno 305 GPU
  • 2440 mAh Li-Ion wechselbarer Akku

Benchmark:

Ihr wisst ja, ich bin eigentlich kein Freund von Benchmark Ergebnissen. Um einen Vergleich zwischen Smartphones herzustellen, mag es ja vielleicht ganz hilfreich sein. Aber schlussendlich zeigt doch nur die Bedienung, wie gut oder wie schlecht ein Smartphone dann doch funktioniert. Für alle Statistik Freunde hier auf jeden Fall die Punktzahl, die das LG G2 Mini im AnTuTu Benchmark erreicht: 15507 Punkte.

Akku:

Anders als die 3000 mAh im großen Bruder, dem LG G2, hat der Akku des G2 Mini „nur“ 2440 mAh bekommen. Deutlich weniger für solch ein Gerät mit deutlich schlechterem Display und Specs, die ja definitiv nicht zu einem High-End Smartphone gehören. Ich kam in meinem Test auf jeden Fall gut über den Tag und hatte noch etwa 40% am Abend übrig. Dies hätte wahrscheinlich auch noch für einen halben oder sogar ganzen zweiten Tag gereicht. Zur Sicherheit landete das G2 Mini aber doch jeden Abend an der Steckdose.

Kamera:

Kommen wir zu einem Punkt, der ja immer wichtiger wird in Smartphones: die Kamera. Das Testvideo hat mich nicht enttäuscht. Klare Farben, recht guter Sound, alles gut. Das Testvideo bette ich wie immer am Ende des Testberichtes ein. Auch die Testbilder, die ich geknipst habe, wussten mir Freude zu bereiten. Auch hier gibt es klare und natürliche Farben, kein arges Bildrauschen; über die Bilder, die das LG G2 Mini macht, kann man nicht meckern. Hier bei flickr findet ihr ein Set von Testbildern, hochgeladen in der originalen Auflösung.

Über das Gerät:

Dass das LG G2 Mini nicht der kleine Bruder des G2 ist, darüber muss man eigentlich gar nicht mehr diskutieren. Sehen wir es doch, wenn wir bei Familienverhältnissen bleiben, eher als einen nicht allzuweit entfernten Cousin an, der aus ärmeren Verhältnissen kommt.

Das LG G2 Mini läuft mit der Android Version 4.4.2, da kann man also nicht wirklich meckern. Ob hier allerdings noch auf offiziellem Wege Updates kommen, Root und Custom-ROMs lasse ich jetzt mal außen vor, ist doch eher fraglich. Laut diesem Link bei androidpit.de steht das G2 Mini, jedenfalls was ein Update auf Android L angeht, auch eher auf der Liste der Wackelkandidaten.

An der Optik des G2 Mini lässt sich nichts aussetzen. Das sieht wirklich beinahe so aus wie das große G2. Rear-Key auf der Rückseite, Display mit fast keinem Rand, Infrarot Sender oben am Gerät, alles da, wie es sich gehört. Die Rückseite -der abnehmbare Akkudeckel- ist nicht glatt, sondern er hat so eine Art riffeliges Muster, was erstens den Halt des Gerätes in der Hand deutlich verbessert und was sich auch noch, obwohl es ja nur „Kunststoff“ ist, wirklich angenehm anfühlt. Auf dem G2 Mini läuft über dem eigentlichen Android natürlich der LG Launcher, aber noch nicht in der flachen Optik, wie wir es beim G3 gesehen haben. Das mag den einen oder anderen stören, ich hatte mit der „verspielten“ Optik nie ein Problem. Das Gerät an sich läuft einwandfrei und schnell, wenn ihr nicht gerade anspruchsvolle Spiele spielen wollt. Doch diesem Ansinnen wird sowieso ein Riegel vorgeschoben, denn von den 8 GB interner Speicher stehen dem User schlussendlich ca 3,8 GB zur Verfügung. Natürlich, ihr könnt eine microSD Karte einsetzen. Doch dann mit App2SD ist es auch immer so eine Sache. Für „normale“ Apps, wie z.B. Foursquare, WhatsApp und Co., reicht der Speicher aber natürlich vollkommen aus.

Leider fehlen in der App für die Infrarot Fernbedienung wieder einige Anbieter, wie z.B. Medion. Auf andere Boni von LG, wie KnockON müsst ihr nicht verzichten, auch Q-Slide Anwendungen sind an Bord.

Fazit:

Und da wären wir angelangt…bei dem guten, alten und uns allen wohlbekannten Fazit. Das LG G2 Mini kostet zur Zeit bei Amazon 179,99 Euro LG G2 Mini Amazon Affiliate Link. Das ist für das Gerät inzwischen ein, in meinen Augen, angemessener Preis. Denn nun reiht sich das G2 Mini unter anderem neben dem Moto G und vielleicht auch bald in der Nähe des Moto E ein. Und da kann dieses Smartphone problemlos mitspielen. Ja, es hat leider wenig internen Speicher. Aber es bietet eine absolut brauchbare Performance, einen feinen Akku, eine gute Kamera, ein ansprechendes Äußeres und auch eine gute Akustik beim Telefonieren. Und zu dem jetzigen Preis, oder wenn man noch wartet, wird sicherlich auch der Preis noch sinken, bietet es eine absolut patente Leistung und man sollte einfach mal einen Blick darauf werfen. Wobei man sich natürlich gut im Klaren über die Schwachstellen des Gerätes sein sollte. Und dann heißt es schlussendlich einfach abwegen, was man braucht, was man will und wie viel Geld man ausgeben kann.

[AFG_gallery id=’19’]